Sonntag, 3. April 2011

Yuri III.

Liebe Leser,

an dieser Stell werde ich euch Yuri präsentieren. Ein Urlaubstagebuch, oder so...


Yuri wird nun schon zum dritten mal beschrieben und trotzdem hat er sich immernoch nicht abgenutzt. Angefangen hat alles in Grömitz an der schönen Ostsee im Jahre 2009. Yuri wurde von allen beschrieben und auch von allen geliebt. Otze, Ronnssen und meine Wenigkeit bewegten ihre Körper an die schleswig-holsteinische Ostseeküste um ihre blassen Bäuche ein wenig der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. Der Rest ist Geschichte.
Beim zweiten mal, wurde Yuri extremst benutzt. Eurotrip mit Petters. Um sich ersteinmal seiner eigenen Gefühle Herr zu werden, wurde Yuri missbraucht. Ich denke acht Seiten vollgeschrieben sagen da mehr als tausend Worte. Und immer dran denken, was in Amsterdam passiert, bleibt in Amsterdam.;-)
Jetzt sitz ich im Zug nach Zürich, nur um in Basel umzusteigen und nach Sierre zu gelangen. Kurz nach zehn also. eine Stunde Fahrt. Bleiben noch dreizehn. Vor mir eine amerikanische Familie mit Tochter, neben mir ein farbiger und hinter mir eine Mutter mit ihrer Tochter oder so. Wenigstens deutsch reden sie.
Party im Zug, was sonst?
Aha! gerade mal Wurzen passiert und schon wieder zwei Bierchen hinter mir. Das ich nur vier mitgenommen hab, sei einfach mal dahingestellt. 
Einfach mal seine Ruhe zu haben hat allerdings schon etwas für sich. Kein nerviges Rumgeheule, keine Menschen die einen nicht einmal mit dem Arsch angucken würden und nicht einmal einer da oben, der mich und andere ( Herr G. aus D. an der E.) die ganze Zeit rumfickt. Danke dafür!
Grüß dich meiner! 
Tag zwei meiner Reise in die schöne Schweiz. Inzwischen bin ich in Bern angekommen. Die Stadt begrüßte mich mit strahlendem Sonnenschein und am Horizont konnte man die schneebedeckten Gipfel der Berge sehen. Die Nacht wurde mit mehr oder weniger schlaf um die Runden gebracht. Katrine Colton hat mir die Nacht etwas versüßt. Sehr nette Begleitung für eine Nacht, in der man sonst nur mit irgendwelchen Wendeversagern aus der strukturschwachen Region Oberlausitz zu tun hat. Ab Erfurt kam sie mit zu unserer Runde und ab Weimar hatte ich sie schon auf die dunkle Seite der Macht gezogen. Muharhar! Eine sehr nette US-Amerikanerin, die mit ihrem Vater und seiner Freundin nach Freiburg unterwegs war. Ansonsten bin ich umgeben von vielen ch- oder sch- Lauten. Das Schweizer (Jugendliche) aber auch so unheimlich laut sein müssen. Mir soll´s egal sein! Ich hab gute Musik im Ohr und zwischenzeitlich auch schon mein sechstes Bier drin. Was man noch von diesem zänkischem Bergvolk behaupten kann, sie sind unheimlich freundlich und aufgeschlossen. Zumindest die die ich bisher kennenlernen durfte. Richtig herzliche nette Menschen. Immer mit einem Lächeln gerne hilfsbereit.
Huhu Yuri!
Bierchen auf 2336 m und im Schnee
Tag vier meiner Reise in die Schweiz und ich muss behaupten, es ist immernoch schön hier. Das Wetter ist absolute Bombe, die Leute sind ziemlich cool drauf und die Landschaft hier hat auch einiges zu bieten. gestern wandern gewesen mit einer Gruppe von acht Leuten. Fünf Deutsche, eine Österreicherin und zwei Schweizern. Lustige Truppe! Wandern war echt gut. Erst durch den Wald gepirscht und dann mit der Gondel auf 2336 m hochgefahren und mit kurzen Hosen und T-Shirt ab in den Schnee. Einfach nur geil! Abends dann noch auf eine Hausparty gegangen und dann noch in einen Klub. Anscheinend der einzige Klub hier in Sierre und daher auch recht gut gefüllt. Was allerdings nix dran ändert, dass der Schuppen schon 1:15 zugemacht hat. Das wäre an sich kein Problem, wenn man nicht erst 0:15 da gewesen wäre. Naja... das dann auch gleich noch die Polizei kommen musste um die Ruhezeiten einzuhalten fand ich allerdings etwas übertrieben. Auf jeden Fall hat man das Schweizer Bier in großem Maße verköstigt und konnte dann gegen zwei gut angehopft ins Bett fallen.

Montag, 7. März 2011

Volounteerstag

Oha! Da hab ich wohl ein bisschen lange nix mehr von mir hören lassen. Aber so ist das! Man hat einfach für nix mehr Zeit. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Am 26. Januar das letzte mal was geschrieben. Mal überlegen, was in der Zwischenzeit alles passiert ist. Einige Spiele der Schwarz-gelben Gurkentruppe aus der Landeshauptstadt, die Zweite hatte auch ein paar Spiele, Volounteerstag war, Herr G. aus D. an der E. lebt jetzt wieder in der Steinzeit, ich werde C-Lizenz Trainer, an den Wochenenden geht nix mehr, von meinen Jungs hab ich ewig nix mehr gehört, Sturmfreie Bude und außerdem würde ich gerne mal ne Jurke schnurbsen. Aber fangen wir von vorne an.
Licht am Fahrrad hatte seit Januar einige helle Momente nur um dann in den darauf folgenden Spielen wieder ziemlichen Murks zusammenzuspielen. Einem 0:1 in Stuttgart folgte ein 2:3 in Saarbrücken. Zuhause lief es besser. Da konnte ein 3:1 gegen Sandhausen und ein 3:0 gegen Wiesbaden eingefahren werden. Optimisten sehen in der Tabelle nach oben, die Presse schreibt vom Aufstieg und ich bin immernoch der Meinung, dass man sich erstmal Gedanken um den Klassenerhalt machen sollte als über den Aufstieg zu reden, obwohl erst mit einem Spieler der Vertrag für nächste Saison fix ist. Aber wie sagte schon ein bekannter Dresdner Fussballfunktionär: „Dresden ist anders!“. Bleibt abzuwarten, ob sich die junge Mannschaft für den kantigen, manchmal auch mürrisch erscheinenden Trainer, weiterhin den Arsch aufreisst und weiter erfolgreich spielt oder ob die Jungs wieder Höhe bekommen und am Ende doch wieder auf dem Boden der Tatsachen landen.
Alle da, außer Heiko...
Die Zweite hatte in der Zwischenzeit einen kurzen Höhenflug, der allerdings am Wochenende jäh gestoppt wurde. Nach einem hart umkämpften 6:9 gegen Graupa konnte man mit 8:8 gegen Radeburg und einem 10:5 gegen Grün-Weiß gut punkten. Leider konnte die Mannschaft nie komplett antreten, da entweder eine Krankheit, Urlaub oder Prüfungen dazwischen kamen. Gegen Grün-Weiß konnten allerdings die Ersatzleute überzeugen und trugen mit 4,5 Punkten zu einem verdienten Sieg bei. Am Wochenende gegen Coswig konnte dann erstmals wieder in Bestbesetzung angetreten werden, was allerdings nix brachte und man sich ohne Punkte wieder auf den Weg in die Zivilisation machen musste. Man kann sagen, dass uns die drei Punkte geholfen haben und wir ein Stück weit gesicherter sind als ohne. Am 17. kommt unsere offizielle Nummer 1 wieder und man wird sehen, ob er sich wieder ohne Probleme und ohne Training in die Mannschaft einfügen kann. Abschließend möchte ich schon jetzt eine Ankündigung machen. Am 16.04.2011 findet das letzte Saisonspiel in unserer Halle statt. Ich hoffe auf zahlreiche Zuschauer! Vielleicht wird es auch etwas zu Trinken geben und natürlich will man nach den letzten Vorkommnissen Hirschstein wieder in die Prärie zurückschicken. Wer Zeit und Lust hat, kann sich an diesem Tag Tischtennis, nicht in Perfektion aber mit viel Herzblut, angucken.
Volounteerstag... Herr G. aus D. an der E., Schulze und meine Wenigkeit haben sich für das Großereignis in diesem Jahr in Dresden beworben. Und ja, wir wurden sogar zu einem Gespräch eingeladen und müssen nun bis April warten, ob wir tatsächlich genommen werden oder ob wir uns doch Eintrittskarten holen müssen. Was man in dieser Bewerbung geschrieben und was man bei dem Gespräch erzählt hat, deckte sich ziemlich bei uns allen dreien. Ob und wieviel der ein oder andere die Wahrheit/Realität gedehnt hat kann ich nicht sagen. Fakt ist: Jeder hat sich bestens verkauft. Auch wenn Herr G. aus D. an der E. komische Sachen gefragt wurde. Beispiel: „Was machen sie, wenn auf ner Party die Getränke alle sind?“ Als logische Antwort kam: „Ich such mir den Nüchternsten aus und dann fahren wir zum Späti!“ Ob das clever war bleibt bis April noch abzuwarten. Als kleines „Präsent“ gab es von den Kunden dort noch eine supertolle Tasse (mit Werbungsaufdruck) geschenkt. Geschenkt!!!
Wo wir doch grad bei Herrn G. aus D. an der E. waren. No mobile and no TV make Gläsel go crazy! Wie es dazu kommen konnte weiß ich nicht, erreichbar ist er ja nicht mehr. Vielleicht lag es an 20 Fernsehern??? Aber solange es noch Internetcafe´s und noch Bier im Konsum gibt, bekommt man ihn nicht kaputt. Da kann man nur noch sagen: Halt die Ohren steif!
Wie das ist, ohne Handy und ohne Internet musste ich in Erdmannsdorf feststellen. Wo wir schon wieder bei einem anderen Thema wären. Ich werde Tischtennistrainer. Richtig mit Lizenz und so. Leider schließt das etliche Lehrgänge mit ein. Allesamt an Wochenenden. Vor zwei Wochen war man im schön schnöden Erdmannsdorf bei Flöha. Natürlich hatte man in diesem Bergdorf kein Netz und war somit abgeschnitten von der Außenwelt. Kein Handy, kein Internet: Ganz schlimm! An sich gab es an dem Lehrgang nix auszusetzen außer ein paar kulinarischen Eigenheiten. Panierter Fisch mit Rotkraut und Kartoffeln!? Das zänkische Bergvolk meinte, dass das ganz normal sei. Alle anderen fanden das sehr gewöhnungsbedürftig. 
Mit diesen Lehrgängen geht einher, dass man an Wochenenden keine Zeit mehr hat. Die letzten beiden Wochenende vergammelt, nächstes Wochenende wieder in Freital die Schulbank drücken und dabei auch wieder Schimmel ansetzen, weil einem das Gesülze zu den Ohren wieder rauskommt. Da die Organisatoren cool sind, haben sie Anfangszeit auf humane 09:00 gelegt. Mongos! Da steht man auch schon mal am Sonntag halb sieben auf um mit den Öffentlichen nach FTL zu schleichen. Es gab mal Zeiten, da war ich um diese Uhrzeit noch nicht einmal zuhause! So eine Schweinerei! Aber ich hab es mir ja so ausgesucht. Sinnlos!
Ich kann nur hoffen, dass meine Leute von den Anonymen Alkoholikern Ortsgruppe Radeberg mir das nachsehen und mich trotzdem wieder aufnehmen, wenn es mich doch mal nach einem kräftigen Schluck aus der Pulle dürstet. Keine Sorge Jungs: Bald kann ich euch bei eurem Alkoholproblemen wieder beistehen! Nur noch drei Wochen...
Tja, sonst kann ich mich eigentlich relativ gemütlich zurücklehnen. Meine Mädels sind über die Ferien ausgeflogen. Das heißt aber nur kurz über eine Sturmfreie Bude freuen, denn ab heute gibt es eine Zwischenmieterin. Schaun mer mal;-)
Achso! Bevor ich es vergesse: 
RICHTIGSTELLUNG: Im letzten Beitrag wurde liebevoll von „Nase“ berichtet. Diese Person hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Spitzname unerwünscht ist. Also Rico Jugel, ich hoffe das dir damit auch Rechnung getragen wurde. 

Mittwoch, 26. Januar 2011

Ketchup oder Mayo?

Tach auch! Nachdem mir dir die „Nase“ gesagt hat, dass hier schon lange nichts mehr geschrieben wurde, dachte ich mir, es wird ma wieder Zeit etwas zu veröffentlichen. Die Frage ist, was ist alles so schönes passiert? Schönes? Keine Ahnung! Moment, doch..., da ist doch etwas: Das alte Jahr ging zu Ende und ein neues Hoffentlich besseres begann. Der Autor hatte auch noch Geburtstag. Das waren dann aber auch schon die Guten Dinge. Zurück zu den normalen (also den schlechten) Dingen. Ich musste in der Silvesternacht unbedingt mein Handy verlieren, was zur Folge hat, dass ich jetzt ein iPhone hab; Herr G. aus D. an der E. musste unbedingt Basketball spielen und sich dabei einen Aussenbandriss zufügen, was zur Folge hat, dass er erstmal für zwei Wochen auf Arbeit ausfällt und zu guter Letzt, spielt das Wetter irgendwie nicht so mit, wie es im Winter sein sollte, was zur Folge hat, dass es einfach nur grau und kalt und nass ist, was einem wiederum ordentlich aufs Gemüt schlägt. 
Aber genug gejammert und hin zu anderen Themen. Fußball zum Beispiel. Das Schwarz-Gelbe Rasenballett hat sich im ersten Spiel des Jahres doch mal ordentlich mit Ruhm bekleckert. Gegen den Tabellenführer aus Braunschweig wurde eines der Besten Spiele seit langem gezeigt. Der BTSV wurde stellenweise schwindelig gespielt und am Ende konnten die westdeutschen Imperialistenschweine mit dem 1:1 eher leben als die doch etwas unglücklich wirkenden Dresdner. Anderer Sport, anderes Ergebnis. Die Zweite Mannschaft des TSV Pactec Dresden konnte im ersten und bisher einzigen Spiel des Jahres noch nicht voll überzeugen. Lediglich drei Spiel konnten gewonnen werden. Erwartungsgemäß kam das beste Doppel der Mannschaft. Überraschend war dann doch eher der Sieg der Nummer eins und der Nummer fünf. Mehr wollte den Spielern nicht gelingen gegen den klaren Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten. Kann man nur hoffen, dass der Februar ein erfolgreicherer Monat für die Mannschaft wird, sonst wird es knapp mit dem Klassenerhalt.
alles in kleinen Portionen
Aber nun genug vom Spocht! Wie kommt man nur auf den Titel? Ganz einfach: Ich war mit „Nase“ bei BeKay (Riesenaktion im übrigen!!! drei Burger für 6€ und fünf für 9€; kann man nur empfehlen) und dabei ist mir aufgefallen, dass es zu den Pommes nur Ketchup oder Majo gibt. Was ist mit dem guten alten Senf?  Als ich darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass man meistens nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl hat. Fisch oder Fleisch? Hund oder Katze? Salz oder Pfeffer? Kaffee oder Tee? oder eben Ketchup oder Mayo? Was ist mit Tofu, Pinguin, Safran, Fruchtsaft oder Senf? Haben wir denn immer nur zwei Wahlmöglichkeiten? Und was passiert, wenn wir doch eine weitere Option bekommen? Es entstehen doch nur weitere Möglichkeiten zwischen denen wir wählen können. Das gute an der Sache ist, dass wir immer eine 50:50 Chance haben richtig zu liegen mit unserer Entscheidung. Bei meinem derzeitigen Schnitt von 4,92 im Januar, steht die Wahrscheinlichkeit zwar eher auf falsche Entscheidung, aber das steht ja hier nicht zur Debatte, beziehungsweise ist das ja eh klar.
Das sollte es jetzt eigentlich von meiner Seite sein. Mein nächster Post ist schon in Planung, und zwar dann, wenn ein großer Privatsender aus Köln den Gipfel der Geschmacklosigkeit aufgrund von geistiger Vergewaltigung der Zuschauer aus dem Programm nimmt. 
Bis dahin! 

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Frohe Ostern!

Mal wieder ich. Nach langer Zeit ist hier einiges passiert. Schlechtes und weniger Gutes sind in DD ja an der Tagesordnung, aber so etwas? Als erstes fällt mir da spontan der Schnee ein, der von einigen Leuten liebevoll auch Weißer Schlamm genannt wird. Sehr viel fiel (hähä) in den letzten vier Wochen. So viel, dass der geräumte Schnee sogar schon weggekutscht werden musste. Das wir dabei in der Stadt noch recht glimpflich davon gekommen sind fällt dabei keinem auf. Und jetzt soll es die nächsten Tage auch noch richtig kalt werden. Kälter als heute früh, als ich dachte, dass meine Finger abfrieren. Raucher werden vom Wetter diskriminiert. Mindestens -13°C. Gefühlt waren es allerdings -45°C. Dresden kann einem bei solchen Temperaturen schon vorkommen wie Klein-Sibirien.
 Anderes Thema. Weihnachten und die liebe Verwandtschaft. Da es Menschen gibt, die die Deutsche Wirtschaft noch am Leben erhalten, war man am Heiligabend arbeiten, mal wieder. Da man rechtzeitig am 23. Geschenke geholt hat, mal wieder, konnte man am 24. auch ganz gemütlich mit dem Zug nach RBG fahren. Dieser rollte auch nur 25 Minuten später als geplant im Bahnhof ein und nach einem kurzen Marsch durch den Schnee war man dann auch schon bei den Erzeugern. Essen, trinken, trinken, essen, trinken, trinken und nochmals trinken. Das war auch schon eine Kurzfassung des Tages daheim und am ersten Weihnachtsfeiertag fuhr man dann auch mit dem Zug wieder gen DD. Am Abend vorher hatte es noch ausgiebigst geschneit und das ist auch der Grund, warum der Zug nur eine knappe halbe Stunde später einfuhr. 
Nachmittags dann noch schnell die Bude auf Vordermann gebracht, da am Abend die zweite Anti-Weihnachtsparty stattfinden sollte. Um es vorweg zu nehmen, war gar nicht so verkehrt die Party. Einige sagten legendär, einige fanden es einen perversen Abend und andere sagten gar nix mehr. Persönlich fand ich die Party ok. Blöd das sie dann irgendwann mal aus dem Ruder gelaufen ist. Fakt ist das Chloe tot ist. Sie hat die Wattestäbchen nicht vertragen. Wer dabei war weiss was ich meine. Danke an die Leute, die am nächsten Tag mit aufgeräumt haben. Also: Danke Herr G. aus D. an der E.! Der Rest, Pack! Nee, Quatsch... Schön das Ihr da gewesen seid. Nächstes Jahr dann wieder und da kann es nur heißen: der Mob hat Bock! Und sonst so? Muss, muss... Diese Woche wird noch mal gearbeitet. Am Freitag dann das Letzte mal in diesem Jahr, danach erst wieder nächstes Jahr. Videos sind bei Facebook zu besichtigen.
Tischtennis wurde auch noch gespielt. In Hirschstein. Besser gesagt, gegen Hirschstein in Riesa. Auch zum Abschluss der Vorrunde wäre auch dort wieder fast die Lage eskaliert, weil einige sich wieder nicht unter Kontrolle hatten. Da wurden Banden getreten, Bälle „kaputt gemacht“ und es wurde sich, auch von der Gegenseite, unsportlich verhalten. Wie dem auch sei, hat die Zweite nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein 8:8 erreicht. nach zwischenzeitlichem 8:3 Rückstand gewann man die letzten vier Spiele mit 3:2. Das Entscheidungsdoppel wurde nach 0:2 Rückstand noch gedreht und somit hat man den Hirschsteinern einen sicher geglaubten Sieg vermasselt und beendet die Hinrunde auf einem knappen aber guten fünften Platz. Abschließend möchte ich noch allen einen guten Rutsch wünschen. Bis nächstes Jahr. 

Montag, 6. Dezember 2010

Advent, Advent die Bude brennt

So... Zweiter Advent vorbei und mal wieder ist einige Zeit ins Land gegangen bis ich zum Schreiben gekommen bin. Und noch immer liegt in Dresden und Umgebung Schnee ohne Ende. Und ja, in Dresden fallen drei Flocken, alle drehen am Rad und das völlige Chaos bricht aus. Letzten Mittwoch begann das lustige Treiben mit Dauerschneefall. Vom Rathaus Plauen brauchte man dank der Dresdner Verkehrsbetriebe knappe 35 Minuten um bis zur Bude von Herrn G. aus D. an der E. zu gelangen. Berlin Calling wurde im Fernsehen geschaut und dann wollte ich eigentlich wieder Nach hause. Denkste! Es hat noch ein bisschen geschneit, weswegen sich die DVB anscheinend dachte, dass es nicht nötig sei ein Postplatz Treffen um 23:45 Uhr abzuhalten. Also gegen zwölf in die Bahn nach Bühlau gesetzt und man hoffte, am Neustädter wieder ausgespuckt zu werden. Nix war´s! Am Haus der Presse machte die Bahn schlapp und meinte nicht mehr weiterfahren zu müssen. Das bedeutete für mich also per pedes nach Hause zu kommen. Gegen halb eins auch schon angekommen und weiß wie ein Schneemann die Wohnung betreten. Der Rest der Woche gestaltete sich eigentlich nur kalt. Temperaturen mit bis zu -10°C zeigten dann doch das frostige Gesicht des Winters. Und das noch im Herbst! 
Da fährt sie noch... die Glocke
Wochenende war auch. 
Fußball. Dynamo spielte gegen Offenbach im Harbig-Stadion. Enttäuschende elftausend irgendwas Zuschauer wollten das "Spitzenspiel" in der 3. Liga sehen. Die Dresdner Gurkentruppe konnte dank einer überzeugenden Leistung das Spiel relativ ungefährdet mit 2:0 gewinnen. Abstand zur Spitzengruppe reduziert. Sieben Punkte nur noch! Den Leuten denen es zu kalt war, sei noch eine Frage gestattet: Was wollt ihr eigentlich anziehen wenn Winter ist? Weicheier! Glühwein und Bier haben auch zu zweit geschmeckt.
Tischtennis. Pactec gegen Mickten am Sonntag früh um zehn. Mit absoluter Notbesetzung traf man auf den Tabellenzweiten. 10:5 verloren und trotzdem wurde vereinzelt eine ordentliche Leistung gezeigt. Ja, ich spreche die Nummer eins an. Bis auf das Zweite Spiel verhielt er sich diesmal wie eine Nummer eins. Ich sage nur: Souveränität;-) Auch ich leistete mir mal wieder beide Spiele verlieren zu dürfen. Gegen sehr überhebliche Gegenspieler wie man sagen muss, was die Niederlagen umso ärgerlicher machen. Aber unsympathisch erschien mir der Verein schon immer. Ihr Ruf eilte ihnen quasi schon vorraus. 
Noch eine Anmerkung in eigener Sache. Hab von einigen gehört, dass versucht wurde, Kommentare zu hinterlassen. Das funzt anscheinend ohne einen gmail-Account nicht. Wer trotzdem etwas hinterlassen möchte, kann mir gerne eine E-Mail schreiben und ich werde dann einen Leserpost-Post (hehe Wortspiel!) erstellen. Sollte natürlich auch etwas Gehaltvolles sein, denn sinnlose Kommentare werden nämlich nicht veröffentlicht. Das sollte auch erstmal reichen und ich sage Tschö mit ö

Mittwoch, 24. November 2010

Leise rieselt der Schnee

Na hoppla! Was war denn da los. Da guckt man früh kurz nach vier aus dem Fenster und was sieht man? Schnee! Überall Schnee. Also in der Luft. Auf dem Boden ist alles nur nass. Weil das Blöde Zeug einfach mal gleich wieder wegtaut. Aber Kopf hoch: Am Wochenende soll es ja kälter werden und dann bleibt die Pampe hoffentlich mal liegen. Und wenn das passiert, hoffe ich doch mal, dass mal wieder extrem Rodeln in RBG angesagt ist. 
Ohhh... gugge ma wie scheen das is!
© Stefan Jung
Wochenende war ja auch noch. Naja... Was soll man sagen? 7:9 gegen Dresdner Bank verloren. Nach einem Riesenspiel von mir, kam leider aus dem oberen Paarkreuz kein Punkt. Ansonsten hätte man das Spiel gewinnen können. Tja, da muss noch was gemacht werden, damit man auch mal solche Spiele gewinnt. Über den Abend möchte ich keine unnötigen Worte verlieren außer: Da war er fällig! Sonntag dann um zehn zur Mitgliederversammlung von Dynamo Dresden. Nach gefühlten 40 Sekunden Schlaf und einem Restalkohol von 3,8‰ dröhnte noch ganz schön der Schädel. Und trotzdem habe ich es geschafft, meinen Kadaver pünktlich ins Congress Centrum Dresden zu hieven. DVB allez sag ich da nur. Dort wurde ein neuer Aufsichtsrat gewählt und es wurde beschlossen, dass sich ein externer Wirtschaftsprüfer mit einer Ausgliederung der Profimannschaft beschäftigt. Sinnlos an der Sache ist, dass ein gewisser Geert Mackenroth in den Aufsichtsrat gewählt wurde. Da kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, wie voll einige andere Mitglieder bei ihrer Wahl gewesen sein müssen.
Macht nix. Zu den Guten Nachrichten gehört sicherlich auch noch, dass morgen der 576. Striezelmarkt eröffnet. Glühwein, Glühbier und was sonst noch so in die Wanne reinpasst werden wieder tonnenweise vernichtet und jeder Touri, der die ohnehin schon engen Gassen verstopft, wird sich wieder ein zweites Loch in den Arsch freuen, wie schön das doch alles aussieht und das das alles nach dem Krieg ja mit Westdeutschem Geld aufgebaut wurde. Blöde Touris! Könnte ich mich jetzt schon wieder aufregen. Kann man nix machen. Geht ja erst morgen los.
Tschö mit ö

Dienstag, 16. November 2010

Was für ein Debakel

Wer kennt das nicht? Man beschafft einem guten Freund oder besser gesagt einem Kumpel eine Freundin und jedes Mal, wenn man ihm begegnet, sagt er einem, wie glücklich er ist. Zitat: “Ich war in meinem Leben noch nie so glücklich!“ Stellt sich jetzt die Frage was zu tun ist? Na klar! Man zieht seine 44er Magnum und lässt seinen Schädel mit drei gezielten Schüssen in die Luft fliegen. Danach wendet man sich angewidert vom Anblick sich verteilter Gehirnmasse ab, steckt sich eine Zigarette an und geht weiter seiner Wege um Las Vegas aus dem Chaos zu retten. 
Was? Wie? Oder Wo? Oder wie oder watt oder wo? Ach, war nur ne Szene aus Fallout New Vegas. Hmmm... Kannste machen nix, musste gucken zu. 
Aber weiter im Text. Wie leichtfertig benutzt man Worte wie Debakel, Desaster und Dilemma. Manchmal sind sie auch angebracht. Darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. Das wird sicherlich in einem späteren Blogeintrag näher beleuchtet. Kommen wir zu den eigentlich wichtigeren Sachen im Leben. Beleuchten wir doch einmal näher, was es mit Debakel, Desaster und Dilemma auf sich hat.
Debakel: Kommt eigentlich aus dem Französischen und bedeutete ursprünglich, plötzliche Auflösung bzw. kommt es von bâcler und dann heißt es verrammeln oder versperren. Im Deutschen Sprachgebrauch hat sich das Wort im 19. Jahrhundert etabliert. Wir verstehen unter dem Wort Debakel eine schwere Niederlage bzw. unheilvoller, unglücklicher Ausgang.
Desaster: kommt ursprünglich vom lateinischen des astrum und bedeutete der Unstern bzw. der Unglücksstern. Heutzutage bedeutet es Unglück mit verhängnisvollen Folgen oder ein schweres Missgeschick bzw. Zusammenbruch. 
Dilemma: entstammt dem griechischem δί-λημμα (Keine Ahnung was das heißen soll, geschweige denn wie es ausgesprochen wird) und heißt zweigliedrige Annahme. Heute verstehen wir darunter eine Situation die zwei Wahlmöglichkeiten lässt, die jedoch beide zu einem unerwünschten Resultat enden.
Was für ein Dilemma
Zu letzterem hab ich ein interessantes Beispiel gefunden. Buridans Esel. Johannes Buridan war ein französischer Philosoph und lebte von 1300 bis 1358 in Paris. Er stellte eine Situation auf, in der ein Esel vor zwei identischen Heuhaufen stand, sich nicht entscheiden konnte welchen er lieber vertilgen sollte und dadurch verhungerte und starb.
Quellen: wictionary, wikipedia und Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache
Das geht jetzt an Herrn G. aus D. an der E.: Sie sehen also, dass Sie sich in einem Dilemma befinden, welches in einem Desaster endet und zu einem Debakel werden kann. Nur um das noch einmal klarzustellen. Eigentlich müsste ich deswegen auch den Namen des Posts ändern, aber darauf hab ich jetzt gar keinen Bock mehr.
Noch etwas. Ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen regelmäßiger zu schreiben. Das daraus nix geworden ist sieht man ja. Es tut mir leid. Deswegen bin ich allen dankbar, die mich darauf hinweisen, wieder etwas von mir hören zu lassen.